Wird diese nicht bekämpft, bleiben die Schmerzen weiterhin.
Bei Entzündungen ist grundsätzlich das körpereigene Abwehrsystem zu unterstützen. Um die Muskulatur zu entspannen, sollte man eine Aufbisschiene für die Nacht anfertigen lassen. Im Verlauf einer unbehandelten Zahnfleischentzündung geht das Zahnfleisch langsam von den Zahnhälsen zurück, was zum Ausfall der Zähne führen kann.
Das Zahnfleisch blutet bei Berührung sehr schnell, jedoch ist eine Gingivitis zumeist nicht schmerzhaft.
Dieses wird durch die tägliche Ernährung sowie das Verhalten des Betroffenen beeinflusst. Als Tip gilt, keine schweren Arbeiten oder Sport zu treiben, sonst steigt der Blutdruck weiter an, und die Schmerzen werden schlimmer. Die Schmerzen sollten aber auch nicht länger als 2 Tage anhalten. Der Unterkiefer wird nur durch Bänder und Muskeln am Schädelknochen festgehalten.
Mundspülung
Rauchverzicht: Einer der wichtigsten Faktoren für die Heilung
Gesunde Ernährung: Viel Vitamin C, D, Omega-3-Fettsäuren
Zuckerreduktion: Zuckerkonsum fördert Plaque-Bildung
Regelmäßige Nachsorge: Kontrolle alle 3 bis 6 Monate
Mit richtiger Mundhygiene kann eine leichte Gingivitis innerhalb von 7–10 Tagen abklingen.
Dank des Betäubungsmittels nehmen die Schmerzen ab. Kommt es binnen weniger Tage zu einer Beschwerdefreiheit, ist kein weiterer Arztbesuch notwendig. Dadurch entsteht eine Schwellung. Trotz der Beschwerden darf aber keinesfalls auf eine gründliche Zahnreinigung verzichtet werden, damit Bakterien sich nicht gehindert vermehren können. Bei älteren oder abwehrgeschwächten Personen besteht die Gefahr, dass Bakterien aus dem Mundraum in die Lunge eindringen und eine Lungenentzündung verursachen.
Doch auch andere Faktoren begünstigen die Entstehung:
Plaque und Zahnstein: Bakterien aus der Nahrung setzen sich auf den Zähnen ab und bilden einen Biofilm. Eine gründliche und regelmäßige Zahnpflege sollte daher Bestandteil der täglichen Körperpflege sein. Der Nachteil von Salben ist, dass sie sich nicht so leicht auftragen lassen.
Zum Zahnhalteapparat gehören Sensoren, die Temperatur spüren, aber auch Druck, Zug und sonstige Berührungen. Dadurch entsteht ein Druck, der aber nicht richtig ausweichen kann. Bei einer Zahnfleischentzündung weicht der Druck ins Zahnfleisch aus. Scharfe Lebensmittel, säurehaltige Produkte oder Schadstoffe wie Alkohol und Nikotin sollten nicht aufgenommen werden, da sie zu einer Zunahme vorhandener Beschwerden führen können.
Eine Schwellung tritt dann auf, da zu viel Druck im Inneren entsteht. Beides wird in der Regel von gesetzlichen Krankenkassen bezahlt.
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Beantworten Sie dazu 10 kurze Fragen und erfahren Sie, ob bei Ihnen eine Zahnfleischentzündung vorliegt und was Sie dagegen tun können.
Thieme, Stuttgart 2010
Besonders gravierend sind die Spätsymtome der Zahnfleischentzündung. Wird diese allerdings nicht behandelt, und atet aus, sodass eine Entzündung des gesamten Zahnhalteapparates entsteht oder eine schnellwachsende Gingivitis (ANUG), treten zusätzlich Schmerzen auf. Hinzu kommt eine Schwellung, die häufig ebenfalls nicht zu übersehen ist.
In Zahnfleischtaschen bilden sich Ablagerungen, die einen idealen Nährboden für Bakterien darstellen: Diese dringen immer weiter in den Kieferknochen ein und beschädigen Bindegewebe und Knochensubstanz.