Harnsäure durch essen

Da der Stoff für den Körper keinen Nutzen hat, wird er über die Nieren und den Darm ausgeschieden. Auch auf Fruchtsäfte wie Süssmost, Orangensaft und Obst-Smoothies sollten sie verzichten.

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In der Regel verursachen sie keine Schmerzen.

Ist frisches Obst also doch ein Problem für den Harnsäurespiegel? Allerdings können sie schmerzhafte Entzündungen hervorrufen.

Betroffene sollten dann einen Arzt aufsuchen. Ohne Behandlung entwickelt sich eine chronische Gicht, die zahlreiche Gelenke gleichzeitig und auch die Nieren schädigen kann.

Richtige Ernährung kann helfen

Mit der richtigen Ernährung können Betroffene schon viel bewirken.

Bier, auch alkoholfreies, enthält aufgrund der Hefe zusätzlich Purine und trägt somit auch noch aktiv zur Erhöhung des Harnsäurespiegels bei.

Bei einem erhöhten Harnsäurespiegel ist es die beste Entscheidung, ganz auf Alkohol zu verzichten. Wenn Ihnen das schwer fällt, können Sie ab und zu ein Glas Wein trinken. Beim ersten Schub ist oft das Gelenk des grossen Zehs betroffen.

Dieses kann leichter ausgeschieden werden und bildet keine Kristalle aus. Folgende Situationen hingegen erfordern den Beginn einer Dauertherapie mit Medikamenten, welche die Harnsäure reduzieren:

Medikament der ersten Wahl ist Allopurinol: Es handelt sich dabei um einen Hemmstoff der Xanthinoxidase.

Dabei wird der Harnsäurespiegel regelmäßig kontrolliert.

Harnsäure senken: Reservemedikamente

Reicht das Standardmedikament Allopurinol in Kombination mit einer purinarmen Diät nicht aus, gibt es sogenannte Urikosurika als Reservemedikamente. Es schmerzt, schwillt an, die Haut ist straff, glänzt und ist gerötet. Den grössten Teil der Harnsäure scheidet der Körper über die Nieren aus.

Diese Purine erhöhen den Harnsäurespiegel aber nur geringfügig oder gar nicht. Studien haben gezeigt, dass Purine in pflanzlichen Lebensmitteln eine andere Wirkung haben als tierische Purine und deshalb nicht bedenklich sind.

Alkohol bei erhöhtem Harnsäure wert

Alkohol stört den Harnsäurespiegel im Körper gleich doppelt: Zum einen regen alkoholhaltige Getränke die Harnsäurebildung in der Leber an, zum anderen stören sie die Ausscheidung der Harnsäure über die Niere.

Mit spezifischen Medikamenten lassen sich weitere Anfälle vermeiden. Wenn das allein nicht ausreicht, können Medikamente helfen. Auch ihre Wirkung ist wissenschaftlich nicht erweisen. Dazu gehören zum Beispiel Ibuprofen, Diclofenac, Naproxen und Indometacin. Auch erblich Vorbelastete können damit das Risiko für einen Gichtanfall verringern.

Diese lagern sich in Gelenken, aber auch im Gewebe ab.

Oft sieht man die Auswirkungen von Gicht besonders an Füssen und Händen.

    harnsäure durch essen

Ein Blick auf die Inhaltsstoffe lohnt sich. Die Nieren sind nicht in der Lage ausreichend Harnsäure auszuscheiden. Eine Konsequenz sind Entzündungsreaktionen. Vertreter der Urikosurika sind die Wirkstoffe Probenecid und Benzbromaron.

Eine neuere Alternative stellt die gentechnisch hergestellte Rasburicase dar: Dieses Enzym baut die Harnsäure im Blut in ein wasserlöslicheres Produkt um, das Allantoin.

Diese können sich in den Gelenken ablagern und zu schmerzhaften Entzündungen führen – man spricht dann von Gicht. Diese Purine sind natürliche Bestandteile der Zellen, genauer gesagt der DNA und RNA. Normalerweise bilden sie sich an den Fingern, Händen und Füssen.