Was ist ein kleiner einlauf

Danach darf man ganz normal auf die Toilette gehen.

Indikationen

Ärzte verordnen unterschiedliche Arten von Einläufen, je nach Anforderung an die Darmentleerung. Anschließend wird mit dem Pflegepersonal eine vereinbarte Zeit festgelegt, in der man versucht, den Stuhlgang zu unterdrücken.

Besonders oft wird das einfache Klistier verwendet. Melden Sie sich beim Pflegepersonal, wenn Sie Hilfe beim Toilettengang benötigen oder aber, wenn Sie auf der Toilette waren. Hier sind die Schritte zur Anwendung eines Einlaufs bei Babys und Kleinkindern:

  1. Vorbereitung: Bevor Sie den Einlauf durchführen, sollten Sie Ihr Baby oder Kleinkind auf eine Wickelunterlage legen.

    Die Anwendung eines Einlaufs ist in der Regel einfach und kann in den meisten Fällen von der Person selbst durchgeführt werden.

    • retrograde Darmspülung: Applizierung der Spülflüssigkeit über ein Darmrohr
    • orthograde Darmspülung: Orale Zufuhr oder über eine Magensonde der Spülflüssigkeit (bis zu 5 l).
  2. Die orthograde Darmspülung ist für gewöhnlich das Standardverfahren für die Vorbereitung des Darms auf Untersuchungen oder Operationen im Bauchraum:

    • Kontrastmitteleinlauf: röntgendiagnostische Darstellung des Darms
    • Medikamenteneinlauf: Einbringen von Medikamenten, wie z.B.

      Die Größenangaben werden in Charrière gemacht.

      • Reinigungseinlauf: 10-14 Ch.
      • Hoher Einlauf: 8-10 Ch.
      • Hebe-Senk-Einlauf: 14-16 Ch.

      Wann ist ein Einlauf nötig?

      Die Durchführung eines Einlaufs ist aus diversen Indikationen angebracht. Man kann das Natron in der Apotheke kaufen und der Spülflüssigkeit für den Einlauf hinzugeben.

      Gehen Sie mit Ihrem Baby oder Kleinkind auf die Toilette oder auf eine Wickelunterlage und lassen Sie es seinen Darm entleeren.

Häufig gestellte Fragen

Wie lange muss ein Einlauf drin bleiben?

Die Einlauflösung sollte etwa 5 bis 10 Minuten lang im Darm gehalten werden, damit sie wirken kann. Wichtig ist dabei, dass der Patient mit geöffnetem Mund atmet, damit er mit seiner Bauchmuskulatur nicht gegenpresst.

Ist die gesamte Flüssigkeit in den Darm gelaufen, muss der Patient den Schließmuskel anspannen.

Hinzu kommt, dass bei einer Darmreinigung ein Teil der Darmbakterien, der sogenannten Darmflora, herausgeschwemmt wird.

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Dann führt sie das Klistier vorsichtig unter Drehbewegungen in den Enddarm ein. Die verschiedenen Vorgehensweisen werden im Folgenden erläutert.

Hebe-Senk-Einlauf: der Flüssigkeitsbeutel wird auf und ab gesenkt. trimestereinlauf vor geburt kaufeneinlauf vor geburt selber macheneinlauf wehen auslösen erfahrungenwarum kein einlauf in der schwangerschaftwie funktioniert ein einlauf im krankenhaus

Einlauf

Definition

Als Einlauf bezeichnet man das Einleiten von Flüssigkeit über den Anus in den Darm.

Oft wird eine Lösung aus Glyzerin und Wasser benutzt. Dann darf der Stuhl auf der Toilette geleert werden. Vielen Patienten begegnen der Durchführung eines Einlaufs mit Angst vor Schmerzen und Scham. wird damit gefüllt6EinlaufflüssigkeitLösung für den Einlauf7Wasserundurchlässige UnterlageSchutz des Bettes/Liege8Reinigungs- und PapiertücherReinigung der Oberflächen9Gleitmittel für das DarmrohrErleichtert das Einführen in den After10InfusionsständerAufhängung des Einlaufflüssigkeitsbeutel11Bettschüssel/ToilettenstuhlEntsorgung des Darminhaltes12Bettwäsche, Handtücher, WaschlappenAustausch der Bettwäsche, Reinigung des Patienten

Bei retrograder Darmspülung wird zusätzlich benötigt

Nr.BezeichnungBeschreibung
1AuffanggefäßDient dem Auffangen des ausgespülten Darminhaltes
2Y-VerbindungsstückVerbindet Darmrohr mit dem zuleitenden und ableitenden Schlauch
3SchlauchstückZur Ableitung der Spülflüssigkeit in das Auffangbehältnis

Einlauf – Durchführung

  1. Lagerung des Patienten möglichst auf der linken Seite
  2. Platzierung der wasserundurchlässigen Unterlage unter die Hüfte des Patienten
  3. Platzierung von Bettschüssel, Waschlappen, Reinigungs- und Handtüchern in greifbarer Nähe
  4. Anlegen der Handschuhe
  5. Auftragen des Gleitmittels auf die Spitze des Darmrohrs
  6. Verbinden des Darmrohrs mit dem Einlaufbeutel
  7. Anheben einer Gesäßhälfte
  8. Kurzes Berühren des Schließmuskels (Sphinkter)
  9. Vorsichtiges Einführen des Darmrohrs (10-20 cm)
  10. Öffnen der Klemme am Einlaufbeutel
  11. Verabreichen der Einlaufflüssigkeit*
  12. Abklemmen des Einlaufbeutels
  13. Entfernen des Darmrohres
  14. Massage des Abdomens durch Personal oder Patient
  15. Halten der Flüssigkeit nach Möglichkeit 10 Minuten
  16. Darmentleerung, je nach Zustand des Patienten, in die Bettschüssel oder in die Toilette
  17. Bei Bedarf Wechsel der Bettwäsche, Reinigung des Patienten (eigenständig oder mit Unterstützung)
  18. Entsorgung des gebrauchten Materials
  19. Desinfektion von Abstellflächen und Händen
  20. Lüften des Raumes

*Je nach Einlaufart kann der Abschnitt der Flüssigkeitsapplikation variieren.

Dabei werden bevorzugt Klistiere benutzt, die man zur Einmal- oder Mehrfachanwendung in der Apotheke kaufen kann oder von einer Pflegekraft mit entsprechenden Einmalpräparaten durchführen lassen kann. Sobald die abgeleitete Flüssigkeit klar erscheint, kann die Darmspülung beendet werden.

Der Patient entspannt seinen Sphinkter durch die Atmung durch den Mund, was das Einführen des Darmrohres weniger unangenehm macht.

Die detaillierte Aufklärung über den Vorgang ist daher dringend angebracht. Wenn Sie jedoch Schmerzen verspüren, sollten Sie die Anwendung des Einlaufs abbrechen und einen Arzt aufsuchen.

Wie oft kann man einen Einlauf durchführen?

Einläufe sollten nicht zu häufig durchgeführt werden. Dann wird das Darmrohr vorsichtig entfernt. Dann wird der Schlauch abgeklemmt und das Darmrohr bei angespanntem Schließmuskel vorsichtig entfernt.

Bei Einläufen vor der Geburt werden gerne Miniklistiere benutzt, dessen Inhalt in den Enddarm gespritzt wird.

Resonium-Einläufe werden bei Patienten gewählt, die zu viel Kalium im Blut haben (Hyperkaliämie). Der Patient entspannt den Schließmuskel und die Pflegekraft führt das Darmrohr durch drehende Bewegungen in den Darm ein und lässt Flüssigkeit einlaufen.