Bei manchen Menschen mit der chronischen Lungenerkrankung COPD können gewisse Schleimlöser wie N-Acetylcystein helfen, einer akuten Verschlimmerung der Beschwerden (Exazerbation) vorzubeugen.
Achtung:
Wenden Sie schleimlösende Mittel ohne ärztliche Anweisung nicht zusammen mit Hustenstillern an. So wirkt Inhalieren (zusätzlichem) Hustenreiz entgegen.
Bei produktivem Husten kann Inhalieren festsitzenden Schleim lösen, sodass man ihn leichter abhusten kann.
Hohe Luftfeuchtigkeit: Eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit in Innenräumen befeuchtet zusätzlich die Schleimhäute der Atemwege, was vor allem bei trockenem Husten (nachts) von Vorteil ist.
Es besteht die Gefahr, dass der verstärkt gelöste Schleim nicht abgehustet wird. Wenn Sie auf dem Rücken schlafen, entsteht viel eher produktiver Husten nachts, als wenn Sie auf der Seite oder auf dem Bauch schlafen. Dies kann ein Grund sein, warum viele Menschen abends mehr husten.
Ein weiterer Faktor, der zu vermehrtem Husten am Abend führt, ist die Luftfeuchtigkeit in unseren Wohnräumen.
Sonst verhindern sie das Abhusten des Sekrets in den Atemwegen. Pflanzliche Zubereitungen wie Tee, Hustensaft oder Lutschtabletten können den nächtlichen Husten aber zumindest mildern.
Bei reichlich Schleim in den Atemwegen, der sich nur schwer abhusten lässt, können in manchen Fällen Husten- oder Schleimlöser (Expektorantien) wie Ambroxol oder N-Acetylcystein sinnvoll sein.
Manche Erkrankte sind zudem heiser oder haben eine belegte Stimme.
Grundsätzlich besteht die beste Therapie gegen Husten (nachts oder am Tag) darin, dessen Ursache (Erkältung, Bronchitis, Reflux, Asthma etc.) zu behandeln. Lesen Sie, welche Auslöser infrage kommen.
Husten ist ein klassisches Begleitsymptom einer akuten Bronchitis, meist im Rahmen einer Erkältung.
Chronische Erkrankungen erfordern eine dauerhafte Behandlung, lassen sich aber oft gut kontrollieren.
Moderne Therapiemöglichkeiten haben die Behandlung erheblich verbessert. Asthmatiker sollten stets auf ihre Symptome achten und gegebenenfalls ihre Medikation anpassen.
Die Schlafposition hat ebenfalls Auswirkungen auf das Husten.
Eine leicht erhöhte Kopflage kann Linderung bringen. Daher lohnt es sich, die Schlafposition einmal zu wechseln – möglicherweise bessert das Ihre Beschwerden.
Achtung:
Nehmen Sie Antitussiva nicht bei produktivem Husten ein.
Schluckbeschwerden, Völlegefühl, Brennen im Hals oder ein unangenehmer Geschmack im Mund können ebenfalls auftreten.
Aber auch Husten ist ein mögliches Symptom. Zunächst tritt trockener Reizhusten auf, später wird Schleim produziert. Diese Veränderungen können sich auch auf unsere Atemwege auswirken. Da der Mageninhalt im Liegen besonders leicht in die Speiseröhre fließen kann, wird der Husten oft nachts schlimmer.
Im Folgenden finden Sie eine Auswahl von Hausmitteln, die besonders bei Husten in der Nacht hilfreich sind.
Ausreichend trinken: Bei trockenem Husten (in der Nacht) verhindert viel Trinken, dass der Rachen austrocknet und so zusätzlich gereizt wird. Abends, wenn wir entspannen, kann dieser Schleim in der Rachenregion zu Reizungen führen, was wiederum zu Husten führt.
Diese nächtlichen Hustenanfälle unterscheiden sich deutlich vom gewöhnlichen Erkältungshusten durch ihre Intensität und ihr abruptes Auftreten.
Der bellende Husten nachts kann verschiedene Charakteristika aufweisen. Luftbefeuchter oder feuchte Handtücher können helfen.
Die Raumtemperatur sollte nachts nicht über 18-20°C liegen.
In vielen Wohnungen ist die Luft besonders abends trocken. Dazu gehört zum Beispiel der Wirkstoff Codein. Die warmen Dämpfe werden 10-15 Minuten eingeatmet.
Optimale Raumluft schaffen
Luftfeuchtigkeit bei Husten sollte zwischen 40-60% liegen. Besonders in den Wintermonaten, wenn Heizungen in Betrieb sind, kann dies stark ausgeprägt sein.
Allergien sind ein häufiger Grund für Husten, und viele Menschen nehmen abends oder nachts allergene Stoffe stärker wahr.
Honig legt sich wie ein Schutzfilm über die gereizten Schleimhäute.
Achtung: Honig ist für Kinder unter einem Jahr nicht geeignet!
Bestimmte Hustentees können abends getrunken werden:
Inhalation bei nächtlichem Husten befeuchtet die Atemwege und löst festsitzenden Schleim.
Manche Betroffene, darunter vorwiegend Kinder und Jugendliche, leiden jedoch überwiegend unter Husten.
Fachleute sprechen dann von einem "Cough-variant-asthma" – Asthma, das sich vornehmlich durch einen anhaltenden (chronischen), trockenen Husten bemerkbar macht.