Was ist massentierhaltung überhaupt

Teilweise werden Eier aus dem Ausland importiert, wo männliche Küken getötet werden dürfen oder männliche Küken werden exportiert und dann im Ausland getötet.

Hühner, die für die Fleischproduktion fettgefüttert werden, wurden selektiv so gezüchtet, dass sie so schnell ein abnormes Gewicht erreichen, dass sie häufig Gelenk- und Skelettprobleme entwickeln und unter chronischen Schmerzen leiden.

Da das in sehr vielen Betrieben der Fall ist, ist aus der Ausnahme aber eher eine Standardmaßnahme geworden.

Aus Artikel „Schweine – am besten mit Ringelschwanz“ auf landwirtschaft.de36

Der Grund: fehlendes Wohlbefinden und Stress, ausgelöst etwa durch Langeweile oder nicht ausreichend Bewegungsfreiheit36

Viele Schweine entwickeln auch eine Reihe anderer Verhaltensstörungen, wie

  • „Weben“ (grundloses, rhythmisches Kopfschütteln),
  • „Trauern“ (apathisches Sitzen mit gesenktem Kopf),
  • „Leerkauen“ (Essbewegungen ohne Futter),
  • „Stangenbeißen“ (in Käfigstangen beißen, häufig in Kastenständen),
  • „Vulva- und Ohrenbeißen“ und eben das „Schwanzbeißen“.

    44 % eines Jahres, aus.

    Die Kastenstandhaltung ist in Deutschland seit Jahren weit verbreitete Praxis und betrifft ca. Diese Haltung führt häufig zu Verhaltensstörungen und Verletzungen bei den Tieren

    In großen Beständen wird das Tier nicht mehr als Individuum betrachtet und auch nicht als solches behandelt.

    Das Abbrennen der Hornanlagen muss nicht von tierärztlichem Fachpersonal durchgeführt werden. Tipps für vegetarische Ernährung

  • Das Gelbe vom Ei? Tipps für den Eierkauf

    Welche Eier kann man guten Gewissens kaufen? Ein Beispiel: Die Produktion des Fleisches von Hühnern findet heutzutage in vier Etappen statt (oder sogar fünf, wenn die genetische Zucht der Tiere – etwa auf schnelles Wachstum – als eigene Etappe gesehen wird).

    Für jede Etappe gibt es hochspezialisierte Betriebe, in denen die Tiere 

    • vermehrt,
    • geboren,
    • gehalten und „gemästet“, also fettgefüttert und zuletzt
    • getötet werden.

    Auf diese Weise werden in Deutschland nahezu alle Hühner in der Fleischproduktion behandelt, bis sie in Schlachthäusern getötet werden4.
    Die Spezialisierung und Industrialisierung in der „Massentierhaltung“ hat erhebliche Auswirkungen auf die Tiere. Sie werden in beengten Hallen untergebracht, können viele ihrer natürlichen Verhaltensweisen nicht ausleben, entwickeln erhebliche Gesundheitsprobleme und leiden darunter5,6 – auch dazu erfährst du später mehr in diesem Artikel.

    Wie viele Tiere werden weltweit pro Jahr geschlachtet?

    Wirbeltiere

    Weltweit wurden 2020

    • etwas über 73 Milliarden Landwirbeltiere für Lebensmittel „geschlachtet“, also getötet7 und
    • je nach Schätzung zwischen 0,8 und 2,3 Billionen Fische gefangen und getötet8.

      Um diese Zahlen einmal zu veranschaulichen: 73 Milliarden Sekunden entsprechen ungefähr 2315 Jahren. Diese Rassen sind beispielsweise darauf gezüchtet, Fleisch oder Milch zu produzieren.

      So sind zum Beispiel männliche Nachkommen von Legehennen oder Milchkühen wirtschaftlich nicht interessant, da sie nicht so schnell und so viel Fleisch ansetzen wie ihre Artgenossen, die genau auf dieses Zuchtziel optimiert wurden.

      Also Rinder, die für ihre Milch ausgebeutet werden.

      Wie leben „Milchkühe“ in Deutschland?

      Obwohl viele Menschen das Bild von grasenden Rindern im Freien im Kopf haben, leben die meisten Rinder in Deutschland in der „Massentierhaltung“. 1,6 Millionen weibliche Schweine32.

      Weitere „Standards“ in der Schweinehaltung

      Kastenstände, kaum Platz, in den wenigsten Fällen Auslauf.

      Bei den rund 30 Millionen in Deutschland gehaltenen Puten wird das schmerzhafte Schnabelkürzen jedoch routinemäßig und oft ohne Schmerzmittel durchgeführt. In Deutschland gibt es fast 170.000 landwirtschaftliche Betriebe, die Tierhaltung betreiben14

      Darunter sind viele Riesenbetriebe: 

      • 87 % der Hühner in der Eierproduktion werden in Betrieben mit mehr als 10.000 Tieren gehalten
      • bei Hühnern für die Fleischproduktion sind es sogar etwa 99 %. 
      • 4 von 5 Hühnern (also 80 %) werden sogar in Betrieben „gemästet“ (fettgefüttert), in denen gleichzeitig über 50.000 Hühner gehalten werden12.

      Schätzungen des Statistischen Bundesamts, von Journalist*innen sowie Verbraucher*innen- und Tierschutzorganisationen nach hat Fleisch aus der „Massentierhaltung“ in Deutschland einen Anteil von mindestens 97 % (und für den Rest der EU sieht es ähnlich aus)15,16,17,18,19.

      Diese Zahl spiegelt umgekehrt die Produktion von Fleisch aus sogenannter ökologischer Haltung wider.

      Sie werden mit Tausenden anderer Hühner in riesigen Hallen gehalten – weiter oben haben wir ja schon einige Beispiele aus der Hühnerhaltung gesehen. 

      Zur Erinnerung: Nur 1 von 100 dieser Hühner in Deutschland wird in Betrieben mit weniger als 10.000 Plätzen gehalten12.

      Wie leben „Masthühner“ in Deutschland?

      Diese Hallen haben meistens winzige Fenster (laut TierSchNutztV mindestens 3 % der Grundfläche der Halle30), meistens keine Sitzstangen und meistens ohne Auslauf ins Freie41,42

      Die sogenannte Haltungsform 1 und die TierSchNutztV geben lediglich vor, dass „​​alle Masthühner ständig Zugang zu trockener, lockerer Einstreu haben, die zum Picken, Scharren und Staubbaden geeignet ist“30 – als einzige Beschäftigung42

      Da – wie wir gleich sehen werden – die Tiere bis zu ihrer Tötung nur kurz gehalten werden, wird die Einstreu in der Regel nicht gewechselt und von den Ausscheidungen der Tiere durchtränkt.

      Die Supermärkte und Discounter geben an, dass Hühner (wie auch andere Vögel) in Deutschland zu über 90 % in „Haltungsform 2“ gemästet, also fettgefüttert werden43; die „Haltungsform 2“ stimmt auch mit den Kriterien eines anderen bekannten Siegels, der „Initiative Tierwohl“, überein44

      Das heißt nichts anderes als: pro Quadratmeter etwa 23 Hühner (etwa drei Hühner weniger als die gesetzliche Mindestanforderung), ohne jemals an die frische Luft zu kommen42.

      Und das heißt fast immer: schnell wachsende „Rassen“, also Zuchtlinien, die gezüchtet wurden, um besonders schnell ein sehr hohes Gewicht zu erreichen.

      Im Jahr 2021 sind in jeder dieser 37 „Brütereien“ im Schnitt: 

      • fast 25 Millionen Eier behandelt worden, aus denen 
      • pro Betrieb im Schnitt fast 20 Millionen Küken geboren wurden. 
      • Das sind über 50.000 Küken pro Tag,
      • über 2.000 Küken pro Stunde59.
      • Bei Zuchtlinien, die für die Produktion von Fleisch benutzt werden, geht es noch schneller: Pro Betrieb sind im Schnitt fast 4.000 Küken pro Stunde geboren59
      • Bei Zuchtlinien, die für die Produktion von Eiern benutzt werden, dauert es länger – die männlichen Küken können keine Eier legen und werden aussortiert.

        Die Verbraucherschutzorganisation Foodwatch hat die Daten verschiedener Studien zur Gesundheit von Tieren zusammengetragen. Wie werden Puten und Enten in Deutschland gehalten?

      • Hühner in der Eierproduktion
        1. Wie viele Eier legt ein Huhn?
        2. Wie leben „Legehennen“ in Deutschland?
        3. Werden für die Produktion von Eiern Küken getötet?
      • Wie werden Rinder in Deutschland gehalten?
        1. Rinder in der Milchindustrie
          1. Wie leben „Milchkühe“ in Deutschland?
          2. Geben „Milchkühe“ nur Milch, wenn sie schwanger sind?
          3. Wie viel Milch gibt eine „Milchkuh“?
          4. Warum werden „Milchkühe“ geschlachtet?
          5. Werden die Kälber geschlachtet?
        2. Rinder in der Fleischproduktion
      • Wie werden Fische in Deutschland gehalten?
      • Wie viel Fleisch wurde 2021 in Deutschland konsumiert?
      • Status quo und Alternativen
        1. Politik und Industrie leugnen nicht, wie schlecht es den Tieren in „Massentierhaltung“ geht
        2. Die Alternativen zur „Massentierhaltung“
      • Was du tun kannst, um Tieren in Deutschland zu helfen
      • Die „Massentierhaltung“, also die industrielle Tierhaltung, basiert im Wesentlichen auf der Vorstellung, dass – wie der Name schon sagt – das Konzept von Fabriken und Fließbändern auf die Tierhaltung übertragen werden kann.

        Trotz der fehlenden Definition werden also in „Massentierhaltungsbetrieben“ oft viele Tiere auf sehr engem Raum gehalten, weshalb sie auch „Intensivtierhaltung“ oder „industrielle Tierhaltung“ genannt wird1. Es sind Betriebe, in denen die Tiere nur als Mittel zum Zweck, als Produktionsmittel gesehen werden und nicht als Individuen2. 

        In Deutschland werden mindestens 95 % der landwirtschaftlich genutzten Tiere in sogenannter Massentierhaltung gehalten – doch dazu später mehr.

        Du erfährst in diesem Artikel auch, dass es den wenigen Tieren, die nicht in der „konventionellen“ Landwirtschaft gehalten werden, nicht zwangsläufig besser geht, weil Krankheiten und Verletzungen bei Tieren in jeder Haltungsform weitverbreitet sind3.

        Zu den Tieren, die in Deutschland derzeit in sogenannter Massentierhaltung gehalten und in Schlachthäusern getötet werden, gehören unter anderem Hühner, Schweine, Puten, Enten, Rinder und viele Fischarten.

        Bevor wir zur Produktion von Fleisch, Eiern und Milch und den jeweiligen Zuständen in der Landwirtschaft in Deutschland kommen, eine kurze Einordnung über das Ausmaß, die Anzahl der Tiere, die für den Konsum durch Menschen geschlachtet, also getötet werden.

        Fast alle Betriebe in der landwirtschaftlichen Tierhaltung in Deutschland sind zu einem sehr hohen Grad spezialisiert und industrialisiert.

        Aus den gleichen Gründen – zum vermeintlichen „Schutz“ der Tiere vor aus den offensichtlich traumatisierenden Lebensbedingungen entstehenden Verhaltensstörungen – wird auch das eigentlich verbotene Schleifen von Zähnen noch häufig durchgeführt. um folgende Unterscheidungsmerkmale: Fütterung, Haltungsbedingungen und Tierwohl.

        (Nutz-)Tierhaltung in Deutschland

        Die Nutztierhaltung ist in Deutschland ein Wirtschaftszweig mit zwei grundsätzlichen Zielen.

        Zudem werden dort weniger Tiere gehalten. Die Hühner brechen sich oft die Knochen und erkranken an Osteoporose52,53,54,55. 150 Tiere pro Jahr weniger getötet werden müssten, um die Nachfrage nach Produkten von Tieren zu decken. Tiere, die in Schiffen über lange Strecken transportiert werden, sind wochenlang gefangen und leben inmitten ihrer Ausscheidungen und toter Tiere, die die Bedingungen nicht überlebt haben.

          was ist massentierhaltung überhaupt

        Ihre neu gebildeten Hornanlagen dürfen bis zum Alter von sechs Wochen ohne Betäubung entfernt werden – sie werden mit heißen Eisen abgebrannt. Als Fleischlieferant spielt es in Deutschland eine tragende Rolle in der heimischen Landwirtschaft.

      • Dazu kommen Verhaltensstörungen wie das Federpicken bei sich selbst oder anderen Hühnern sowie Kannibalismus55.

      Die Eierproduktion verbraucht so viel Kalzium, dass die Knochen der Hühner regelmäßig brechen.

      Deshalb werden sie kurz nach dem Schlüpfen in Müllsäcke geworfen, wo sie ersticken oder erdrückt werden. Nicht einmal jeder 30.