New York; Steve Derné (1995) a.a.O; Lindsey Harlan (1992) Religion and Rajput Women.
Lediglich ein Beispiel für eine solche Liebesbeziehung wird von Manisha Roy[11] beschrieben. die Überwindung der Trennung zwischen individuellem Selbst (atman) und absolutem Selbst (brahman) wird auf diesem Weg durch das Aufeinanderzugehen von Mensch und Gott in der Liebe konzipiert.
Er wollte nach eigenen Angaben beide Frauen in seinem Leben behalten. Indische Mystik.
[12] Elisabeth Bumiller (1992) Hundert Söhne sollst du haben ...: Frauenleben in Indien. Sie dient ihm, er dient der Familie. Dies kann durch sportliche Aktivitäten, kulturelle Interessen, das Genießen der Natur oder soziale Interaktionen geschehen.
Die Religion hält damit nicht nur einen Freiraum für sozial illegitime Liebe, sondern propagiert diese sogar als höchste Form der selbstlosen Hingabe. Doch zu ihrer Überraschung findet sie Krishna im erotischen Tanz mit den anderen Hirtenfrauen des Dorfes. Es wird weithin akzeptiert, dass viele Hindus versuchen, Kama in ihrem Leben mit ihren Partnern zu erreichen.
Kama ist das Streben nach allem, was als angenehm, wünschenswert und befriedigend empfunden wird. Weil er auf der Plantage wenig zu tun hatte, verbrachte er viel Zeit mit der sich einsam fühlenden Frau seines Bruders. Die Poesie, die in diesem Kontext entsteht, nimmt dadurch einen höheren Stellenwert in der breiten Bevölkerung ein, als es im analytisch geprägten Westen der Fall ist.
Vom Mann könnten demzufolge andere Verstehensmuster gebraucht worden sein, die durch seinen Aufenthalt in England und auch durch die in der Krishna-Radha-Geschichte vermittelten Werte beeinflusst sein könnten. An Krishna hat sie keinerlei eheliche Erwartungen, sondern sehnt sich lediglich nach seiner Erwiderung ihrer Liebe. Gutenberg.
Demzufolge wird die voreheliche Liebesbeziehung nicht als ausschließliche Beziehung zwischen zwei Individuen verstanden, sondern in Bezug zu den übrigen Familienmitgliedern und der gesellschaftlichen Normativität gesetzt. Auch in der High-Society von Bombay hat die Frau mehr zu verlieren als der Mann und bleibt ihm ihrer gesellschaftlichen Stellung nach untergeordnet.
Gladenbach.)
[6] Dasgupta, S.N. 1998 [1927]. So zähmt im 2000 Jahre alten Gilgamesch-Epos die göttliche Hure Hierodule den verwilderten Enkidu und ermöglicht ihm dadurch in einem zivilisierten Kontext zu agieren. Stietencron (1995) Christentum und Weltreligionen – Hinduismus. München)
[5] Diese Art von Brautmystik ist einzigartig in der Hindu-Philosophie.
Es ist ein legitimes Ziel des menschlichen Lebens, solange es im Einklang mit ethischen Prinzipien (Dharma) verfolgt wird.
Kama ist eines der vier Ziele des menschlichen Lebens (Purusharthas). Im Gegenteil wird aus der zitierten Aussage der Frau, nach der sie ihren Geliebten als ihren eigentlichen "Ehemann" betrachtete, eher deutlich, dass sie versucht, ihre Liebe zum Bruder ihres Ehemannes in der Konzeption der ehelichen Beziehung zu verstehen.
Als ihr Ehemann und dessen Mutter in Kalkutta waren, kam es zur sexuellen Begegnung zwischen beiden. Ein Kind wurde geboren, womit zumindest eine Funktion der Ehe bestätigt wurde.
Sie fügte sich in diese Rolle.