Der Anspruch entsteht jedoch nicht, wenn die Pflegekräfte durch andere Regelungen (wie Tarifverträge) bezahlten Urlaub erhalten.
Alle zwei Jahre entscheidet die Pflegekommission über die voraussichtliche Höhe des Mindestlohns und legt dies als Empfehlung vor. Juli 2025 beträgt der Mindestlohn für Pflegefachkräfte 20,50 Euro.
Mai 2024 stieg er auf 19,50 Euro. Juni 2026. Der Mindestlohn gilt für Beschäftigte in der Altenpflege, sowohl in stationären Einrichtungen als auch bei ambulanten Pflegediensten.
»Der Pflegemindestlohn sichert als Branchenmindestlohn eine Untergrenze, die das jahrelange Lohndumping vor allem in kommerziellen Pflegeunternehmen beendet hat«, erläutert Bühler.
Zusammengesetzt ist das Gremium aus acht Mitgliedern, je zur Hälfte von Arbeitgeberseite und Arbeitnehmerseite. Diese Untergrenze sei trotz der sogenannten Tariflohnpflicht weiterhin nötig, da Arbeitgeber ohne Tarifvertrag lediglich im Durchschnitt nach Tarif zahlen müssen. Einjährig Qualifizierte bekommen wenigstens 17,35 Euro, Pflegefachpersonen 20,50 Euro.
Hierauf hat sich die Pflegekommission am 19. »ver.di hatte einen gehörigen Anteil daran, dies in der Mindestlohnkommission durchzusetzen«, erklärt ver.di-Bundesvorstandsmitglied Sylvia Bühler. September 2028.
Dies muss das Bundesarbeitsministerium ebenso wie die neuen Pflegemindestlöhne auf Grundlage der Empfehlung noch per Verordnung festsetzen.
Für Pflegehilfskräfte mit einer mindestens einjährigen Ausbildung und einer entsprechenden Tätigkeit beträgt das Mindestentgelt 17,35 Euro pro Stunde und für Pflegehilfskräfte 16,10 Euro pro Stunde.
Nach der Empfehlung der Pflegekommission soll die nächste Erhöhung der Mindestlöhne in der Pflege im kommenden Jahr erfolgen.
November 2025 geeinigt.
Gemäß der "Sechsten Verordnung über zwingende Arbeitsbedingungen für die Pflegebranche", die zum 1. PflegeArbbV nachlesen.
Wichtig für Arbeitgeber: Der Mindestlohn fällt auch für die Zeit an, die ihre Beschäftigten für die Wege zwischen mehreren Patientinnen und Patienten sowie den Geschäftsräumen des Pflegeunternehmens benötigen.
So ist es im Mindestlohngesetz festgeschrieben.
Laut Statistischem Bundesamt lag der mittlere Bruttojahresverdienst 2024 bei 52.159 Euro: Eine Hälfte der Vollzeitbeschäftigten verdiente mehr, die andere weniger.
Die Mindestlohnkommission wertet zudem laufend aus, wie sich der Mindestlohn auswirkt. Für Zeiten des Bereitschaftsdienstes muss der Arbeitgeber mindestens 40 Prozent des Mindestentgelts zahlen.
Beschäftigte in der Pflege haben bereits jetzt gemäß der aktuell gültigen Verordnung einen Anspruch auf zusätzlichen bezahlten Urlaub über den gesetzlichen Urlaubsanspruch hinaus.
2025 floss erstmals auch der Referenzwert von 60 Prozent des Medianlohns aller Vollzeitbeschäftigten in die Bewertung ein. Bis zum 1. Zum 1. Auf diese Empfehlung hat sich die Pflegekommission geeinigt.
Beschäftigte in der Pflege – in ambulanten wie stationären Pflegebetrieben, nicht in Privathaushalten – haben Anspruch auf einen Mindestlohn, der über dem allgemeinen gesetzlichen Mindestlohn liegt.
Juli 2025
Ab 1. Die Kommission legt alle zwei Jahre eine Empfehlung für die Weiterentwicklung der Lohnuntergrenze vor, die vom Bundesarbeitsministerium per Verordnung in Kraft gesetzt wird. Auch Pflegehilfskräfte erhielten einen höheren Mindestlohn.
Juli deutlich. Ab dem 1. Juli 2025 gilt der folgende Mindestlohn pro Stunde:
Die Mindestlöhne liegen über dem allgemeinen gesetzlichen Mindestlohn .
Alle Beträge können Sie im Bundesgesetzblatt in der 6.
In der Kommission sind jeweils vier Vertreter*innen der Arbeitgeber und der Beschäftigten. Pflegearbeitsbedingungenverordnung) hat festgelegt, dass der Mindestlohn für Pflegekräfte auch im Jahr 2025 angehoben wird.
Für Pflegefachkräfte galt ab Februar 2024 der Mindestlohn von 18,25 Euro pro Stunde.